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Eines Tages lud eine Gruppe von Chinesen und Koreanern Yu und seine Frau, die gerade in Deutschland angekommen war, zum Mittagessen ein. Es gab koreanisches Essen, das sehr traditionell vorbereitet war, was allerdings für Yu völlig neu war und er Schwierigkeit hatte, die Suppe zu essen. Nach einigen Stunden sagte jemand, dass es einen interessanten Kriegsfilm gab, den sie gerne sehen wollten. Es ging um einen Kriegsfilm zwischen japanischen und lokalen Soldaten in Indochina. Im Video wurden Japaner mit den Maschinengewehren von den  Feinden einem nach dem anderen erschossen, wobei sie die anderen Studenten in die Händen klatschten. Yu fühlte sich sehr peinlich, weil er die Japaner bis dahin nie als Invasoren betrachtete, obwohl er theoretisch wusste, dass Japan in andere asiatische Länder eindrang und sie besaß, um auszubeuten. Die anderen Studenten sahen nicht so feindlich aus, jedoch waren sie offenbar sehr neugierig, wie er dagegen reagierte. Yu verstand, warum sie Yu einladen wollten. Sie wollten wohl mehr vom realen Japaner wissen, der einmal Erzfeind war und der nun von der eigenen Geschichte, vor allem wegen wirtschaftliches Erfolgs, nicht wissen wollten, wie sie in den Medien oft erfuhren. Yu erinnerte sich an einer Stelle von Lévinas , die er mal las,  dass„ der Andere  plötzlich als ein Gesicht auf und ruft dich antaucht.“ Yu fühlte, dass er in einen Kreisring der Geschichte der Asien hineingeschleppt wurde.

Yu‘s Frau konnte kaum Deutsch sprechen und wagte nicht einmal, einkaufen zu gehen. Jedoch wurde sie gleich eine Chance gegönnt, an einem Deutschkurs der Universität teilzunehmen. Dann lernte sie manche Leute kennen, was seitdem ihr Leben einfacher machte. Yu also lernte einige Sprachlehrer von dem Kurs kennen. Hartmut war einige Jahre älter als Yu und lebte mit einer Freundin, Anthropologin. Schon damals war Deutsch als Fremdsprache (DaF) als Fach etabliert und er lehrte als DaF-Lehrer schon mehrere Jahre. Diese Lehrer lehren nicht nur gern ausländische Studentinnen und Studenten, sondern sie sind auch humanistisch-idealistisch, vielleicht aufgrund der deutschen Vergangenheit-Erziehung, und schufen für die Lernenden viel Zeit. Eine andere ältere Lehrerin opferte auch für die Klasse viel Zeit und machte Ausflüge mit ihr oder gab private Radschläge. Die Freundin von Hartmut lebte wegen Forschungen oft in Afrika und promovierte bald. Seitdem wurde ihre Beziehung ging nicht mehr gut. Hartmut hatte dazwischen einen zweiten Diplom in Soziologie, jedoch erschwerte, ihm zufolge, das ungleichmäßige akademische Verhältnis ihre Beziehung und sie gingen endlich auseinander. Jedoch fand er bald eine andere Frau und heiratete sie. Yu wusste die Frau, weil sie im Büro für Ausländer arbeitete. Sie sollte verheiratet gewesen sein. Nachher hörte Yu, dass sie sich für Hartmut von ihrem ersten Mann scheiden ließ. Er bewunderte, dass es so schnell ging und man nicht lange niedergeschlagen sein wollte.     

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