Jugendzeit 4
Mit der Großmutter fuhr er oft mit dem Bus zu seiner Tante in der Stadt. Der Bus fuhr sehr selten. Ungeduldig gingen die beiden oft zu Fuß eine lange Strecke der Autostraße zu der nächsten Bushaltestelle. Man sah meistens Bambushaine hinter jedem Haus an der Straße oder weite Reisfelder hier und dort. Dagegen war die Stadt voll von Leben. Die Geschäfte streckten ihren Dachvorsprung und Aushängeschild schamlos und stolz zur Geschäftsstraße, die man sich durchs Gedränge schlängeln musste. In diesem Stadtviertel betrieben die Tante und der Onkel eine Schneiderei, für die vier andere Schneider emsig bis zu spät immer arbeiteten, und zwar ziemlich erfolgreich. Der Onkel pflegte extra nach Kyoto zu fahren, um Stoff billiger zu besorgen und seinen Kunden zu einem höheren Preis zu liefern. Der Vater des Jungen bestellte auch viele Kleider zu einem höheren Preis, um zu beweisen, dass er ein guter Verwandter ist. Damals kam die Ökonomie immer mehr in Schwung.
In fast jedem Sommer verbrachte der Junge einige Wochen bei den Verwandten. Faul und entspannt baute er tagsüber Plastikmodels oder auf dem Fußboden liegend las er Jugendmagazine, deren Horrorgeschichten ihn vor Furcht manchmal schlaflos machten. Auch in Begleitung von seinem älteren Cousin oder seiner Tante ging er ins Badehaus, das ganz neu für ihn, weil sich das hölzerne Bad seines Hauses bis zum Umbau des Hauses dem unheimlichen Bambushain gegenüber befand und es überall zwischen Türen und Fenstern zog. Das Badehaus war in jede Ecke des Baderaums hell beleuchtet und man plauderte laut und offen in warmen Dampfwolken. Nach dem Baden pflegte man oft eine Flasche Milchkaffee zu trinken. Das glückliche Leben wurde jedoch immer von dem plötzlichen Auftauchen seines Vaters unterbrochen, der mit dem Motorrad kam und ihn entschlossen und gnadenlos nach Hause zurückbrachte.
Neben dem Geschäft seines Onkels gab es eine kleine Werkstatt von Tatami-macher, der von morgens bis abends dutzende Bodenmatten aus Binsen mit Nadel und Faden herstellte. Der Duft von Stroh schweifte von den aufgehäuften Matten im ganzen Raum umher. Zwei Jungen lebten dort. Wegen des fast gleichen Alters freundeten sich der Jung mit ihnen gleich an. Ihr Vater brachte einmal die drei Kinder auf der Ladefläche seines Lastwagens zum Frachtsammlungspunkt, um die fertigen Matten zu liefern. Es machte ihn erstaunen, dass zwei Jungen trotz der Tumult und Verwirrung, die man dort sehen konnte, ganz ruhig blieben, als ob es alles normal sei, was ihn eine andere Welt der Erwerbstätigkeit erblicken ließ und gleichzeitig eine Sehnsucht in der Tiefe seines Herzens erweckte.
Auch wohnte in der Nachbarschaft sein Klassenlehrer, dem der Junge einmal einen Brief schrieb, dass er mit einem Mädchen auch im kommenden Semester in der gleichen Klasse bleiben wollte, was tatsächlich geschah. Der Junge wunderte, ob sein Lehrer wirklich seinen Wunsch erfüllte oder es nur ein Zufall war. Aber nach dem Schulabschluss des Jungen wurde gesagt, dass er umzog, weil die Dachziegel, die wegen eines Taifuns wegblasen wurden, einen Schaden in seinen Nachbarn verursachten. Er konnte nicht verstehen, warum sein Lehrer wegen solches Unglücks aus seinem Wohngebiet ausziehen musste.